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TSV Nordstern 05 Gauangelloch


Wichtige Rufnummern

Bürgeramt Gauangelloch
Hauptstr. 36, 69181 Leimen
Tel: 0 62 26) 15 65
Deutsche Rotes Kreuz
Rettungsleitstelle: Tel. 19222
Feuerwehr
Notruf: Tel. 112
Polizei
Notruf: Tel. 110
Polizeiposten Leimen:
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Klinikum Mainz: Tel. 06131/19240
Klinikum Freiburg: Tel. 0761/19240
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Tel. 0800/8899789(gebührenfrei)
Stadtwerke Leimen
Stadtwerke: Tel. 06224/704-651
Stadtwerke-Rufbereitschaft: 0160/7454281
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Stromversorgung Störungsnummer: Tel. 06222/56224

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Willkommen in Gauangelloch

Unsere Gemeinde

Allgemeines

Gauangelloch liegt  am Südhang des Königstuhlmassives. Dieser Ort wurde bei der Gemeindereform eingemeindet, und zwar nach Leimen.
Auch die Gemeinde Gauangelloch hat ihren dörflichen Charakter behalten, und ist deshalb ein beliebter Wohnort, der zum Wandern einlädt, wie man auf denn Bilder sehr gut sehen kann. 

Geschichte

Im Gebiet des heutigen Gauangelloch wurden Tonscherben und Mauerreste gefunden, die auf eine Besiedelung bereits in der Römerzeit schließen lassen; die Anlage des Ortes ist etwa in das 8. oder 9. Jahrhundert zu datieren.

Die erste Erwähnung des Dorfes als "Angelach" in einer vermutlich gefälschten Urkunde auf 1016 gehört ins 12. Jahrhundert. Die erste sichere Beurkundung der Gauangellocher katholischen Pfarrei mit Peterspatrozinium und den Filialen Gaiberg und Schatthausen stammt aus dem Jahr 1270; die Lehnshoheit der Pfalzgrafen über Gauangelloch wird erstmals 1391 bezeugt.

Während der Ritterzeit siedelten sich die Ritter von Angelach bzw. Angelloch hier an und erbauten sich eine Burg als Herrschaftssitz; um 1450 ging die Lehnsherrschaft derer von Angelloch an die Freiherrn von Bettendorff über. Um 1522 wurde die Reformation durchgeführt, indem die Familie von Bettendorff die Lutherische Lehre annahm, und mit ihr der überwiegende Teil der Bevölkerung.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Gauangelloch vollständig zerstört, die Einwohner flohen oder wurden getötet. Erst 1665 bauten Johann Philipp und Helena von Bettendorff die Burg wieder auf. Im Laufe des 18. Jahrhunderts verwahrloste die Burg jedoch und begann zu zerfallen. Franz Ludwig von Bettendorff stellte den zuwandernden Katholiken den Keller der Burg zur Verfügung, um darauf eine Kapelle zu errichten, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts als Gotteshaus diente.

Im Jahre 1937 wurde das benachbarte Ochsenbach nach Gauangelloch eingemeindet. Ochsenbach wurde erstmals im Verzeichnis der speyerischen Leibeigenen um 1300 erwähnt. Die Ortschaft wurde 1771 mit dem angrenzenden Hof Maisbach unter einem eigenen Stabhalter vereinigt, und dieser neuen Gemeinde wurde 1797 noch der Weiler Lingental zugewiesen. Die drei Gemeinden bestanden bis 1935; nachdem sie von 1935 bis 1937 zwangsweise eine einheitliche Gemeinde gebildet hatten, wurde am 1. April 1937 Lingental an Leimen, Maisbach an Nußloch und Ochsenbach an Gauangelloch angeschlossen.

In den folgen Jahren wandelte sich die Gemeinde Gauangelloch mit ihrem Ortsteil Ochsenbach vom Bauerndorf zur Pendlergemeinde. Seit dem Zusammenschluss mit Leimen haben sich Gauangelloch und Ochsenbach zu attraktiven Wohngemeinden entwickelt. Beide Gemeinden haben jedoch ihren dörflichen Charakter beibehalten und sind deshalb beliebte Wohnorte, die zum Wandern durch Kraichgau und Odenwald einladen.

Die Blasonierung des Wappens lautet: In Blau ein silberner Angelhaken. Es geht zurück auf ein Gerichtssiegel aus dem Jahr 1762. Dieses wiederum nach Bezug auf das Familienwappen der Herren von Angelloch. Die Weiß-Blaue Flagge wurde 1961 vom Innenministerium verliehen.

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